Überlebensrezepte

Geschnetzelte Leber

Zubereitung ca. 5 Minuten

Für ca. 1 Personen

Rezeptbild

Zutaten

Leber
Frühlingswiebel
Rosmarin
Salz
grober schwarzer Pfeffer
Olivenöl

Eine Hand voll geschnetzelte Leber, kein Brocken sondern schöne dünne Steifen oder Blättchen. Schweineleber schmeckt am intensivsten nach Leber, Kalbsleber ist feiner. Wer sicheren Will, dass die Leber nicht auch irgendwelche dubiose Wachstumsförderer gesunde ist, der nimmt am besten Lammleber, die köstlich schmeckt. Eine Zickleinleber wäre allerdings die Krönung. Bei Hühnerleber darf man auf eklen Fallirgendwelche Ware aus Quälzuchten verwenden.
Wie auch immer: Lamm und Zicleinleber sind garantiert rückstandsfrei.

Die Leber ist geschnetzelt, eine Frühlingswiebel wird möglichst klein geschnitten, ein Zweig Rosmarin wird einigermaßen zerhackt, einen halben Kaffeelöffel Salz darüber streuen und dann noch groben schwarzen Pfeffer dran. In der Pfanne ist wenig Olivenöl, oder sonstiges Öl kurz vor den Rauchen. Nun kommt bei Vollgas alles zusammen in die Pfanne. Gut verteilen, aber erstmal nicht herumrühren, sondern Farbe nehmen lassen, nach einer halben Minute wird geschwenkt und spätestens nach zwei Minuten ist der Spuk vorbei und alles auf dem Teller. Die Leber wird nicht optimal gebräunt sein. Möchte man das, ist sie bis zur Bräunung längst trocken durchgebraten. Schmeckt trotzdem.

Resümee, in fünf Minuten ist alles vorbei. Brot dazu, fertig. Extra Bratkartoffeln, Püree, Bohnen oder sonst was, dazu bin ich manchmal zu faul.

In dünnen Streifen oder in Blättchen geschnitten, also geschnetzelte Leber, das ist eine meiner Leibspeisen.