Mehl in die Schüssel, Hefe im Wasser auflösen, und mit Olivenöl und Salz in eine Schüssel geben.
15 Minuten kneten, am Anfang langsam, die letzten Minuten möglichst schnell. Dicht verschließbares Gefäß mit Öl einreiben und den Teig hineingeben. 2-3 Tage im Kühlschrank lagern.
Herausnehmen, genügend Mehl aufs Teigbrett und zwei Kugeln formen und wiederum 3 Stunden Kühl stellen. So können die Kugeln sich entspannen. Vor dem Backen die Kugeln herausnehmen, Teigbrett oder Küchentisch bemehlen und die Kugeln auf bemehltem Backtrennpapier zu Pizzafladen auseinanderdrücken. Eine Stunde lang feucht abgedeckt gehen lassen und nach einer halben Stunde den Ofen auf 300 hochheizen.
Überständiges Papier mit einer Schere wegrändeln. Mit dem Pizzaschieber unterfahren und in den Ofen befördern.
Vorsicht, meine erste Pizza ist mir verbrannt. Die Backzeit ist ungefähr 3 – 5 Minuten.
Wenn man öfter Pizzen backt, lohnt sich ein Pizzaofen, in dem auch sonst noch gutes Fladenbrot gebacken werden kann.
Mittlerweile sind meine Pizzaforschungen weiter gediehen. Ich empfehle jede Pizza auf einer Silikonmatte auszuwellen (oder breitdrücken). So kann man den Fladen aufgehen lassen, dadurch wird er sehr weich und ist nun trotzdem leicht auf den Pizzaschieber zu hieven. Ich gebe die Pizza samt der Matte auf den heißen Stein.
Dann habe ich mir einen Pizzaofen für 300 Euro zugelegt. Er ist für eine Pizza ausgelegt. Durch den kleinen Innenraum ist er schnell und energiesparend aufgeheizt. Zudem ist der Ofen dicht (stille Hitze), der Dampf, der dem Teig entweicht bleibt im Ofen und sorgt für ein 300° heißes feuchtes Milieu. Im großen Ofen wurde aus dem Teig immer ein ausgetrockneter Keks.
Und jetzt das Wichtigste. Egal nach welchem Rezept man Hefeteig macht, er muss mindestens 3 Tage in den Kühlschrank.
Mehr über Pizza, Mehl und Bauchweh findet sich in Vincents Tagebuch.