Liebe Laura,
Abendgegessen wird in der “Auberge de Cassagne” in Le Pontet, eine Viertelstunde vom Papstpalast entfernt. Alles prima, ein Hotel mit sehr gutem Service alter Schule. Das Essen auch gut und der Wein ungewöhnlich, ein Côte Du Rhone, Chateau de Fonsalette, ein Weingut das zum berühmten Château Rayas gehört. Die Weine, denen Eva hinterher ist gehen übern den normalen Vaillagewein hinaus. Was wir suchen und finden, das sind weine, die im Einkauf nbie unter fünfzehn Euro zu haben sind. Es geht um Spitzenqualität, sonst könnten wir ja gleich zuhause bleiben und den Trollinger abfeiern.
Am nächsten Morgen geht es über den Fluss auf die andere Seite zur Domaine Château du Montfaucon, nachdem auch der Ort benannt ist. Die Familie kämpft seit Generationen mit dem riesigen Schloss. Momentan regenet es zum Dach herein. Der sympathische Winzer sagt es wird halt immer wieder renoviert, so wie halt das Geld dafür da ist.
Fahrt nach Domaine de Montfaucon
Chateauneuf du Pape, Ruine
Domaine Rayas, Vaison la romaine, Vacqueras, Gigondas, Vaison la Romaine, Malaucène Philippe Gimal, St. Jesn du Barroux
Abendessen am Platz vor dem Papstpalast. Der Koch macht draussen kurz pause. Ungeefähr vierzigjährig macht er einen sehr professiojnellen Eindruck. Der Kerl kann kochen, das sieht man ihm an. So mommt es dann auch im Restaurant “Le Moutardier du Pape”. Waldpilzragout mit verlorenem Ei und danach Kalbsnierchen in Sauce von grobem Senf und Kartoffelpüree dazu. Die Kalbsniere hatte einen kleinen Durchmesser, war also nicht von einem aufgepumpten Mastkalb wie üblich sondern von extrem seltener Qualität. Zur Saison ist hier sicherlich der Teufel los, wir sind aber auf unserer Tour die meiste Zeit ziemlich einsam und die Suche nach Restaurant und Hotels ist nicht einfach, fast alle Betriebe haben zu.
Nächstesmal werde ich in einem Hotel direkt im Zentrum von Avignon wohnen: www.la-divine-comedie.com.