Vincents Tagebuch

Licht am Ende des Tunnels

von | 6. August 2024 | Allgemein

Die schwere Zeit geht auf das Ende zu. Vielleicht ist das Restaurant, mit den vielen jungen Mitarbeitern das Korsett, das mich vor dem Durchdrehen bewahrt. Schuld an allem ist das Buch, “Mein Schwaben”, das bis Ende November beim Rowohlt-Verlag aufgelegt wird. Noch 14 Tage Korrektur mit der wunderbaren Lektorin Clara, ohne die ich vollkommen aufgeschmissen wäre. Sie sorgt dafür, dass über 300 Seiten der “rote Faden” nicht verloren geht. Im Schwabenland kenne ich mich ja gut aus, aber ich kann nichts schreiben, was nicht hundertprozentig stimmt. In einem Roman kann man ausufernd schwafeln und flunkern. In Sachen Schwaben ist alles nachprüfbar und muss belegt sein. Ein Haufen G’schäft. Ich wittere aber schon Morgenluft , eine gewisse Vorfreude, dass nun bald alles überstanden ist.

Ich fange schon wieder zu musizieren und zu malen an, obwohl ich mir zeitlich das eigentlich nicht leisten kann. Auf alle Fälle haben wir einen sehr schönen Sommer. Es gibt keinen Grund zum Verreisen. Ich finde das sowieso komisch, eine mühevollen Autofahrt an irgend einen Strand um dort sich in Langeweile zu grillen. Spooky?