Das Leben ist mir, wenn auch nur selten erahnbar, keineswegs eine ständige Juxbude. Manchmal bin ich auch ein bissle “down”, wie man so in diesen Zeiten sagt. Das Wetter ist auch danach. Kaum ist man richtig aufgewacht, wird es schon wieder dunkel. Der eine therapiert sich mit Stimmungaufhellern der traditionellen Art, also Obstler oder den Puls hochbringen und irgendwelches Zeug zum Fenster hinauswerfen. Andere schwören auf Methamphetamine wie Ecstasy, mancher Oldie fährt immer noch auf LSD ab. Egal was man sich einpfeift, um Nebenwirkungen kommt man nicht herum.
Ich selbst habe einen Weg ohne jegliche Nebenwirkungen gefunden, der kostet nix und wenn, dann müsste man das auf Krankenschein kriegen. Die Rede ist von der schwäbischen Mundart. Ich finde sie faszinierend und man gefährdet sich obendrein nicht dermaßen die Kiefergelenke, wie das bei Schwyzerdütsch zu Verletzungen führen kann.
Depri kenne ich kaum, eigentlich nicht, und wenn, dann nicht lange. Jedoch immer wenn mir fad ist, starte ich den YouTube-Beitrag über einen Sprachunterricht, den der Pädagoge Harald Schmidt in die Weltgeschichte gedrückt hat. Also alle Drogen korrekt entsorgen aber nicht in die Kanalisation, und dann YouTube anklicken.
Geben Sie auf YouTube folgende Suchzeile ein: “Harald Schmidt schwäbisch”.