Laura kommt um die Ecke und sieht mich, auf einer Treppe sitzend, ein Buch lesen. „Was liest du da? „Ich muss gucken, es ist irgendetwas über einen Indianer in den Bergen New Mexikos.“ „Wer hat es denn geschrieben?“ Ich antworte, „lass mich geschwind schauen.“ Ich guck, es ist aber ein Taschenbuch, der Umschlag und die Titelseite fehlt. Abgerissen, der Name des Verfassers fehlt. Laura fragt, „um was geht‘s denn in dem Buch?“ Ich antworte, „hab keine Ahnung, ich muss einfach arg viel anderes denken. Und wenn ich ein Buch lese, dann mache ich das, um nicht mehr denken zu müssen. Beim Lesen des Buchs muss ich dann allerdings trotzdem denken, also denke ich, und dann weiß ich nicht mehr was ich lese.
Briefe an Laura
Verwirrt
17. April 2025 | Briefe an Laura
Es liegt nicht am Alkohol. Ich trinke jeden Tag Wein, immer zum Essen. Ein Essen ohne Wein ist für mich Barbarei, puritanischer Absturz. Andere werden duch Blaustrümpfigkeit glücklich. Jedem das Seine.
Briefe an Laura
- Kartoffelsalat, Grombira-Salat
- Bay. Landwirtschaftsministerin, Michaela Kaniber
- Von Schmecken redet niemand mehr.
- Im Duzend billiger
- Institution?
- Weißbrot ist tödlich
- „J’Accuse…!“ Guide Michelin
- Alle müssen alles können!
- Die eigene Kneipe?
- Vincent, hüte dich vor Schaumsüppchen!
- Gordons Gin Tomate
- Wirklicher Luxus
- Wird der Restaurantbesuch zum Luxus?
- Gourmand? – Gourmet?
- VEGETARISCH
- Pfannkuchen
- Die Bachforelle
- Viel Murks und Bequemlichkeit
- Wurstsalat
- Freitagabend, unter Anderem