Dr. Hans-Ulrich Grimm, der Mann getraute sich schon immer der Nahrungsmittelindustrie, den Lebensmittelchemikern, den Fleischklopfer nachzuwerfen. Nun hat er wieder zugeschlagen.
Es gibt ja Leute, die von Bio nicht viel halten, für die muss es billiger sein, und offensichtlich ist ihr billiges Leben lebenswert. Nur weiter so! Diese Ignoranten tun insofern dem Allgemeinwohl und der Rentenkasse einen Gefallen, denn wer schlecht isst, stirbt früher.
Kurzum, einfach mampfen und nicht darüber nachdenken ist keine gute Idee.
Gegen Gedankenlosigkeit und Stumpfsinn kommt nun Hilfe in Form eines Buchs, in klarer Sprache und mit eindeutigen Fakten: „Food War“. Ein Buch, das jeden Verdrängungsmechanismus, das alle Ausreden beseitigt, dass nämlich unsere Lebensmittel großteils doch zum Leben taugen könnten.
PS: Immer wieder höre ich, dass gutes Essen teuer wäre. Achtung: Es ist billig, wenn man kochen kann. Keine fünf Minuten vom Restaurant pulsiert unten in der Stadt die türkische Community. Millionäre findet man dort nicht, aber die meisten dieser Geringverdiener essen besser als die deutsche Upperclass. Man beachte aber, die türkischen Mamas können kochen. Wie heißt es doch immer so schön, „wer nix kann und nix weiß, der wird beschissen“.
Abhilfe schafft:
“Food War: Wie Nahrungsmittelkonzerne und Pharmariesen unsere Gesundheit für ihre Profite aufs Spiel setzen”
Buch von Hans-Ulrich Grimm
Erschienen im Droemer Knaur Verlag, 256 Seiten, 19,99 Euro