Immer wieder finde ich Zettel, auf denen ich vermeintliche Geistesblitze schnell notierte.
Sind die Gedanken nicht gut, schmeisst man sie tunlichst gleich fort und achtetet darauf, dass sie fiztelklein zerrissen sind.
Sind sie womöglich über Jahre abgehangen und immer noch akzeptabel, ist die Freude groß.
Manchmal ist auch so etwas dabei:
“Die Freunde der Küche müssen nicht betroffen an den Fingern riechen, um zu denken, “my kitchen is my castle”, oder um Zweifel anzumelden, “my kitchen ist my prison!”
Egal, und zur Beruhigung, auch an den Berufsstand des Kochs:
Kochen, Essen und Trinken sind nicht die wichtigsten Dinge, aber beinahe.
Frau Wagenknecht wurde kürzlich eine Kaiviar-Sozialistin genannt. Meine Güte, wie neidisch wie doof. Luxus definiert sich für viele immer noch in Abu-Dhabi Kategorien oder jenseits von 400 PS. Nochmals: Wie doof.
Der wahre Luxus sind Geschenke der Natur, die es nicht an jeder Ecke gibt, und die man in Mengen für alles Geld der Welt nicht kaufen kann. Zum Beispiel Kalbsniere im eigenen Fett.