Es gibt den blauen europäischen Hummer, und der ist etwas Besonderes. Eine kleine, edle Unterart ist auch der “Helgoländer Hummer”, der geschützt werden muss, da er fast ausgestorbern war. Kurz nach dem Krieg kam es zur “Operation Big Bang”. Die Engländer wollten Helgoland im Meer versinken lassen. Am 18. April 1947 wurden ungefähr 7000 Tonnen Sprengstoff, Bomben und sonstige Munition über Helgoland abgeworfen. Die Insel hielt schwer demoliert stand. Das gesamte Leben des umliegenden Meers aber war komplett vernichtet. Nach einigen Jahrzehnten entdeckte man dann einige überlebende Hummer des Massakers und stellte sie unter Schutz. Es gibt auf Helgoland einen einzigen zertifizierten Hummerfischer und Naturschützer, der umfassende Auflagen berücksichtigen muss. Immer wieder bekommen wir geringe Mengen. Für Vorspeisen sind sie nicht geeignet, denn es werden nur ausgewachsen gehandelt, diese sind riesig bis zu 50 cm lang und drei Kilo schwer.
Es gibt auch die sehr guten Norweger Hummer. Für unsere Vorspeise verwenden wir jedoch den bretonischen Hummer, den wir in Vorspeisengröße, über eine Transportfirma, vom Pariser Großmarkt Rungis beziehen können.
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Der Amerikanischen Hummer, er ist nicht blau, sondern braun-rot-orange. An den europäischen reicht er überhaupt nicht heran. Selbst in Amerikanischen Bierzelten wird er zu tausenden verhökert. Wer das genauer wissen will der lese das Buch des amerikanischen Ausnahmeliteraten David Foster Wallace. Der Litraturprofessor schrieb das Buch: David Foster Wallace, am Beispiel des Hummers”. (ISBN 978-3-7160-2611-3).
Es schildert das Hummerfestival in Maine, in dem mehr als fünfzigtausend Hummer über die Theke gehen. “All ou can eat”, ist gleich: fressen bis man kotzt. Der Bestand an Maine-Hummer war früher knapp. Dann kam ein Gesetz, dass Tiere mit Eiern an der Unterseite wieder ins Meer zurückgesetzt werden müssen.
Die Population erholte sich sehr schnell, durch ihr forciertes Wachstum gibt es genügend. Das schnelle Wachtum macht ihn preiswert, aber auch weniger intensiv.
