Gestern wurden zwei Schweine geliefert. Da geht bei Küchenchef Jörg Neth der Puls hoch. Denn zwei Schweine, das ist schon viel Zeugs. Da muss man sich etwas einfallen lassen wenn man sich nicht mit einem Schweinsbratenfestival zufrieden geben will. Metzelsuppe wird es geben, Rouladen, Schinken wird gepökelt, Pasteten, Kohlrouladen, Sülzen, Pökelfleisch, Gefüllten Schweinsfuß u.s.w.. Heute wurde auch grobes Brät gewolft und in Fettenden gepresst, so fertigt man Salami nach traditionelle Methode.
Das Fleisch zum Kurzbraten muss noch ein bisschen abhängen. Gut Ding will Weile haben. So hatten auch die Schweine der Hofgemeinschaft langsames Wachstum bei bester Pflege und Molkefütterung. Die Demeterschweine hatten ein optimales Dasein und sind deshalb mit Recht doppelt so teuer wie ein Industrieschwein.
Auf den Wiesen Demeter-Hofgemeinschaft Heggelbach, westlich von Leutkirch im Allgäu weiden auch 50 Milchkühe. Die Käserei hat mittlerweile einen Ruf wie Donnerhall. Wir haben einen großen Speziallaib auf dem Käsebrett, 15 Monate alt.