Das hatte ich noch nie im Leben. Nachdem ich nun stramm auf die 75 zugehe, war ich so frech und blieb meiner Küche 4 Wochen lang fern. Urlaub kann man die Reise mit Eva ins Burgund nicht nennen. Es gab so viel zu sehen zu erleben, zu erforschen, zu erschmecken und zu erfahren. Wir besuchten ein Weingut und der Winzer war höchsterfreut, dass er bodenständige Weingenießer vor sich hatte und keine chinesischen Spekulanten. Einige Zeit werde ich noch benötigen um alles in meinem Kopf gut zu sortieren. Wie auch immer, es ist mir totaler Befehl, dass das Lernen nie aufhören darf.
Schlussendlich ist man dann wieder im heimischen Stuttgart und es ist wunderbar. Da wären die schaffigen Mitarbeiter, der Betreib, der mir Heimat ist, und da wäre der Schnürlregen der gerade auf das Kupferdach meines Ateliers trommelt. Nach der Bullenhitze im Burgund ist mir das eine wunderbare Erholung. (Ganz klar, wem der Keller im Tal vollläuft, der denkt anders.)