Vincents Tagebuch

Warum unsere Küche so ist wie sie ist.

von | 25. September 2021 | Allgemein

Alles redet von Nachhaltigkeit,
als wäre das ein Gedanke, der erst 2021 aus der Tiefe der Weltgeschichte sich hochgeblubbert hat. Eigentlich gibt es darüber nichts zu diskutieren, sondern besser man hält inne und denkt ein bisschen nach. Nachhaltigkeit ist im Grunde eine total logische Angelegenheit. Zugegeben, als ich mein Geschäft 1974 gründete ging es erst einmal nicht um Nachhaltigkeit, sondern dass man sich im Geschäftsleben überhaupt halten konnte und nicht unterging. Es waren richtig unsensible Zeiten.
Seit mindestens zwanzig Jahren ist aber die Wielandshöhe von  folgenden Merksätzen grundiert.

  • Saisonale Produkte, aus der Umgebung.
  • Lebensmitteltourismus verhindern
  • Natürliche Landwirtschaft unterstützen, welche die Böden schont. Große schnelle Erträge, enden in ausgelaugten Böden und ausgelaugten Bauern.
  • Flexiblere Speisekarte, geringe Lebensmittelbevorratung
  • Exotische Früchte: Im Winter, nur Ananas und Mango
  • Abfallmanagement, Biogasproduktion, Altfettentsorgung, 
  • Bewußter einkaufen, weniger wegschmeissen
  • Gemüseabschnitte sind für Gemüsebrühe
  • Fleischerzeugung, Tiere werden gequält, Landwirte ruiniert. 
  • Fleisch, besserer Nutzungsgrad, From Nose to Tail.
  • Weniger Fleisch, Keine Massenzucht.
  • Mit Erzeugern und Lieferanten nicht feilschen.
  • Sorgsamer Umgang mit Leitungswasser, Weg von den Flaschen, Plastik.
  • Nutzungskonzepte, welche auch den Nachkommen dienen. Generationengerechtigkeit.
  • Ernte unter Berücksichtigung der Regenerationsfähigkeit. Pilze, Wald.
  • Förderung des Handwerks, oder gutes Handwerk wieder möglich machen.
  • Fairen Handel um in Entwicklungs- und Schwellenländern die Einkommen zu festigen.
  • Auf die Regenerationsfähigkeit der Meeresbewohner achten.
  • Milch in Flaschen
  • Biospülmittel
  • Textilien, Arbeitskleidung, deutsche Fertigung.
  • Alternativen gegen Verpackungsmüll

Was ich noch erwähnen möchte, die Bewegung “Friday for Future” finde ich ganz wunderbar. Mit Feibier for Future hat sich die mir nachfolgende Generation nicht begnügt. Eine Jugend ist aufgestanden, ist erwacht. Das sollte meine Generation zum Nachdenken anregen. Meine Gier-Generation hat den Planeten ausgebeutet wie in zigtausenden Jahre keine andere Generation. Wir haben uns wirklich schuldig gemacht.