Vincents Tagebuch

GROKO (Gro ßes K atastrophen O rakel

von | 16. November 2020 | Allgemein

Wenn ich an den Talkshowzombie, den Virologen Lauterbach denke wird mir ganz anders. Der Ohrenbläser der Regierung hat sicher viel Ahnung von Viren, aber nicht vom bürgerlichen Alltag und zwischenmenschlichen und  finanziellen Überlebens-Verhältnissen. Die Katastrophe zu inszenieren und am Leben zu halten ist womöglich sein Geschäftsmodell? Die Regierung aber, diese “Zeugen Coronas”, diese ideenlosen “Pandemisten” sind völlig ratlos. Egal wie lange der Lockdown anhält, die Gehälter, Diäten und sonstiger Nebenerwerb werden durch Lockdown nicht geschmälert. Egal, welche Talkshow ich zu Corona anschaue (was anderes gibt es ja nicht mehr), es hocken allesamt gescheite, brave Leute herum und unterbrechen sich gegenseitig. Einer der wenigen Realisten bei Markus Lanz dürfte der kopfhelle Tim Mälzer sein. Ansonsten dozieren fast nur Personen, die nie eine Unternehmersteuer gezahlt haben, kurzum Vollkasko-Existenzen.
Keine Frage, die Aufrufe der Kanzlerin zum Abstand halten sind eindeutig richtig. Wichtig wäre aber nicht nur über medizinische Probleme zu reden, sondern davon wie man das Abstandhalten, die  bisherigen Verhaltensweisen ändert und überwacht. Die Leute einfach wegzusperren dünkt mir wenig hilfreich. Darüberhinaus wäre wünschenswert, dass sich die Länderchefs einigen und ihre Eitelkeit etwas zurücknehmen. Und dann noch: es ist eine Schande, dass man von zig Milliarden Hilfsgeldern redet, aber über den Sommer hinweg die eine Milliarde nicht investierte, um die Schulen zu modernisieren.. Deprimierend.

Um so erfreuter bin ich über den Brief meines fabelhaften Kollegen, des  Sternekoch Christian Jürgens, der momentan am Arbeiten verhinderte Koch des Hotel-Restaurants Überfahrt am Tegernsee. 

Er schrieb der Kanzlerin einen offenen Brief:

Durch die veranlasste Schließung werden verstärkt die sozialen Kontakte ins häusliche Umfeld verlegt, dort herrschen keine Hygienekonzepte und findet auch keine Kontrolle über die Anzahl der Kontakte statt.
Dies alles wurde in der Vergangenheit durch die Gastronomie /Hotellerie und durch verantwortungsvolle Gastronomen/Hoteliers übernommen, so dass Infektionsketten (sofern vorhanden) gut nachvollzogen werden konnten. Jeder Gastronom/Hotelier hat mit größtmöglichem Einsatz und im eigenen Interesse dafür Sorge getragen, dass Hygienemaßnahmen eingehalten wurden und die geringe Infektionsrate hat die Wirksamkeit dieser Maßnahmen bestätigt! Auch die Problematik mit ausreichendem Lüften der Räumlichkeiten kann mit einer einmaligen Investition und Installation einer Lüftungsanlage gegengesteuert werden. Und sicher sind die meisten Gastronomen mehr als bereit, diese Investition zu tätigen.
Das elementare Bedürfnis der Menschen sich mit anderen Menschen zu treffen, Gastlichkeit und Genuss zu erleben, wird jetzt ins häusliche Umfeld verlegt und die steigenden Zahlen der Infektionen zeigen, dass dies der falsche Weg ist!

Er kommt auch auf Madrid zu sprechen. Dort verringerten sich nach dem Öffnen der Gastronomie die Neuinfektionen drastisch.