Mein Tagebuch hatte ich in letzter Zeit etwas vernachlässigt, nun bricht jedoch weder eine lebhaftere Zeit an.
Es ist geschafft. Nach zwei Jahren Recherche, Füße rundgelaufen, Schreiben, Korrigieren, Herumpusseln, ist das Buch nun in der Herstellung beim Ullstein-Verlag in Berlin.
Es war schon eine Hürde, denn die Kocherei durfte ja nicht zu kurz kommen. Eigentlich ging meine gesamte Freizeit drauf, was aber nichts ausmachte, da ich bis zum Schluss und heute noch, an der phantastischen Stadt Wien einen Narren gefressen habe.
Ein Erscheinungsdatum wurde mir noch nicht genannt, aber ich schätze mal, zum 1. November müsste “mein liebstes Kind” in den Buchhandlungen stehen.
Eine Fußreise durch Wien, die K&K Küche, die Wiener Kultur, auch die jüdische Kultur, das etwas Gemächlichere der Citizens, und dass, durch deutsches Monokel gesehen, nichts richtig präzise von statten geht, und warum trotzdem alles besser funktioniert als in Deutschland. Ein Loblied, aber auch Kritik, auf das von uns Deutschen hochmütig unterschätze Land Österreich und die Bürger der Stadt Wien.