Jetzt muss ich mal wieder etwas ins Tagebuch schreiben,
aber mir fällt or lauter schaffen nix ein. Ich habe halt viel anderes Zeugs im Kopf. Wenn ich nämlich wenig ins Tagebuch schreibe, dann passiert im Betrieb sehr viel. Neue Mitarbeiter eingestellt. Zwei Zentner Kirschen eingedünstet, eine Palette Aprikosen eingekocht. Der Rumtopf wird langsam befüllt. Langsam geht es schon an die Brombeeren. Sonntags am freien Tag sind Lesungen, dann vorige Woche Fotografieren in Wien. Ein toller Fotograf. Gerald von Foris war dabei. Es ging letztlich um ein Titelbild des neues Buch. Ich habe viel von ihm gelernt und ihn unendlich gelöchert. Jetzt geht es nicht mehr um Schärfe, sondern um Stimmung und Atmosphäre. Siehe mein Foto nebenan.
Ach ja, deshalb schreibe ich eigentlich das Tagebuch. Die Zeit rauscht dermaßen schnell vorbei, dass ich den letzten Sonntag schon glatt vergessen habe. Mit Frau Elisabeth besuchten ich das Urzeitmuseum in Blaubeuren. Danach gab es ein sehr gutes Mittagessen im Restaurant Forellenfischer.