Meine Vorfahren haben nichts an mir zu rühmen!
Sie wußten allerdings noch nicht, dass ich mich mit meinem Patissier dermaßen in die Strudelungen eines Apfelsstrudels reinhängen würde. Ich weiß wie es sein muss, und so treibe ich den Patissier an wie ein Rennpferd vor dem Ziel: “Noch dünner, noch dünner!
Aber Obacht, nicht dass es so geht wie dem Hergottsschnitzer aus Oberammergau, dem ein amerikanischer Tourist anfeuernd zurief: “More Shmerz, more Shmerz!“ Der Schnitzer grub sein Messer immer tiefer ins Arvenholz und schmiss nach einigen Schnitten unvermittelt den Gekreuzigten an die Wand, gleichwohl wie Martin Luther sein Tintenfass gegen den Teufel.
Was war geschehen? Der Hergottsschnitzer rief “HimmihergottszackramentverdammterScheissverdammterAmi. Der Herrgott war so schmerzvoll und mit jedem Schnitzer wurde schlussendlich ein Lachen daraus. Tja ein Schnitzer zuviel und alles ist zerstört.
Das kann mit dem Apfelstrudel auch passieren, deshalb zieht auch der junge Patissier mit seinen sensiblen Händen den Teig aus und nicht der alte Berserkerchef und Grobmotoriker, der sicherlich so manches Loch verursachen würde.