Heute kam mir die Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele unter die Augen.
Sie wurde von dem Juristen und Bestsellerautor Friedrich von Schirach gehalten. Diese Sätze, die sich mit Volksabstimmung beschäftigen, sollte man sich hinter die Ohren klemmen:
“Der Volkszorn ist unberechenbar. Er kann jederzeit aufgestachelt werden. Deshalb sollten die bewährten demokratischen Verfahren einer Politik der kleinen, korrigierbaren Schritte unbedingt weitergepflegt werden. Denn niemand sei im Besitz der Wahrheit, auch nicht der Wähler.” Seine Rede endete mit dem Begriff der Schwarmintelligenz, die ich lieber als Schwarmdummheit bezeichnen möchte. Er sprach von der Tyrannis des Stärkeren und dass durch das Internet das Gefüge der Demokratien grundlegend verändert wird.
Dies in aller Kürze obwohl es darüber noch viel zu sagen gebe.
Um nicht allzu sehr ins Grübeln zu kommen, hier noch ein Rezept für die Tomatensaison.
Tomaten werden gerne frisch aus dem Kühlschrank, roh gegessen. Gut schmecken Sie allerdings nur bei Zimmertemperatur. Sehr gut eignen sie sich jedoch als Gemüse. Man halbiere oder viertle sie und schwenke sie in Olivenöl. Würzen mit Salz, Pfeffer und vielleicht noch mit ein wenig Lavendel und Thymian. Der austretende Saft wird auf großem Feuer eingekocht und mit etwas Butter gebunden. Die mit die Tomaten nicht zu weich werden, sollte die ganze Prozedur nicht länger als zwei Minuten dauern.