Vincents Tagebuch

Polizei und Grüne

von | 8. Januar 2017 | Allgemein

Und noch ein bisschen Krawall zum Silvesterabend und einen Gruß ins kommende Jahr.

An dieser Stelle noch Mitgefühl an alle Polizeibeamte.
Eigentlich gilt doch Koch als harter Beruf. Ich glaube Polizist ist schlimmer. Diesem Berufsstand misslingt alles. Beißt in der Silvesternacht ein Ausländer einen Kölner Jecken in die Hand, und nehmen wir an, der Polizist zögert und erwürgt ihn nicht gleich, dann hat der Polizist total versagt. Kontrolliert der Polizist Ausweise um nach Illegalen Typen zu suchen, dann handelt der Polizist menschenverachtend.
Das meint jedenfalls die Heulsuse und Chefin der Grünen. Wahrscheinlich können wir die Situation gar nicht ermessen, wenn man 1000 grimmigen Leuten gegenübersteht und sich von denen in bestem Gutmenschensinne eigentlich verprügeln lassen muss, die ein Backe hinhalten und dann noch die Andere. Das alles für einen mickrigen Lohn und massenhaft Überstunden.

Ob ich in Zukunft noch Grün wähle, das muss ich mir noch schwer überlegen? 
Da müsste doch auch endlich mal die Kanzlerin aus ihrer Kochkiste krabbeln und den Polizeibeamten den Rücken stärken. Allerdings, es sei geklagt, mittlerweile sind die Zeiten so bescheuert, dass es dazu wahrscheinlich ein Gutachten braucht. Und warum? Weil im öffentlichen Establishment keiner mehr hin steht, sich was traut und Verantwortung übernimmt.
 Alle haben Angst um ihre mickrig Karriere und vor Shitstorm. Letzterer vergeht, aber der Scheiss bleibt.
Und jetzt kriege ich wahrscheinlich wieder wegen dem Wörtchen “Scheiss” einen Shitstorm an den Hals. Aber es gibt ja Seife!

Herrgott bin ich froh, dass ich Koch bin.


Der Partei der Grünen bin ich von Berufs wegen verbunden. Immerhin haben Sie eine Bewegung des Respekts vor der Natur angestoßen. Das ist lang her. Doch jetzt? Überall Feinstaubplakate, aber keine Taten. Ich fahre nur noch mit dem Fahrrad in die Stadt und zurück den Berg hinauf mit der U-Bahn. Schön wär’s. Die Wagen rappelvoll. Man hat kein Geld für weitere U-Bahn-Anhänger, in die zur Stoßzeit Fahrräder reinpassen. Man holt wegen Feinstaub die Leute aus den Autos, bietet aber keine Alternative. Dafür hat man kein Geld. Und das in Stuttgart, der Stadt der Armut. Vom Katastrophenbahnhof auch keinen Bedenken-Pieps mehr. In den Gesichtern der Verantwortlichen sind keine Münder mehr zu erkennen sondern nur noch Sparschlitze wo höchstens ein Cent reinpasst. Ohne Wutausbruch kann ich kaum merh aus dem Haus. Die neueste Idiotie: Auf den Parkplätzen der Bundesstraßen im Ländle sieht es aus wie in der Dritten Welt. Man hat die Mülltonnen abmontiert. Für Entleerung ist kein Geld da. Ecetera, ecetera, mir bleibt nur Zetern.