Zwiebeln

Zwiebeln

Mein Vater rief immer wieder mal meiner Mutter zu: “Irene, Deine Zwiebelsupp’ heut’ mittag hat prima geschmeckt, aber ich produziere gerade mehr Gas als die Sowjetunion”! Von “inneren Winden, nahezu unbewohnbar” wurde schon manch einer geplagt.

Trotzdem ist mir die Zwiebel das wichtigste Gemüse überhaupt. Hierzulande sind die affenscharfen, sogenannten Haushaltzwiebeln bevorzugt. Alles zu seiner Zeit. Was allerdings die Krönung wäre, das sind die Böllen von der Höri oder die französischen Roscoff-Zwiebeln oder meine Lieblinge aus Tropea, die man frisch geerntet wie einen Apfel essen kann. Natürlich gibt es noch unzählige hervoragende Regionalsorten.
Nich nur auf die Ziebel alleine kommt es, auch nicht auf Bio oder nicht, wichtig ist, dass der Gärtner oder Bauer/Bäuerin, nicht nachlässig sein darf. Die Rede ist von der Düngung. Ich bin überzeugt, dass naturreines Düngen das Geheimnis. Aber auch konventionelle Gärtnerei ist eine Kunst.
Zuviel Kunstdünger, zuviel Stickstoff, da hoffe ich nur, dass es den Zwiebelbauern irgendwann einmal zerreisst.

Weltbeste Zwiebeln

Weltbeste Zwiebeln

Oben die Roscoff- Zwiebeln
Unten die Tropeazwiebeln

Bei Zwiebeln muss man wirklich wissen wo sie herkommen. Normale Zwiebeln, wie sie fast jedes Gasthaus zum Rostbraten gibt, hat auf meine Verdauung eine verheerende Wirkung. Danach produziere ich mehr Gas als Russland. Es muss mit dem Stickstoffdünger zusammenhängen. Die Zwiebeln die wir beim Biogroßhändler Willmann kaufen sind mir völlig bekömmlich, kann ich in Mengen essen wie Gemüse. Geschmacklich und an Süße nicht zu übertreffen sind allerdings die beiden obergenannten Sorten aus Italien und Frankreich.