Die Zeitschrift “Falstaff” schätze ich. Was im neuen Profiheft empfohlen wird ist vielleicht bei Gemeinschaftsverpflegung, für billige Kettenrestaurants oder überhaupt nur für Massengastronomie geeignet. Für gute Gaststätten führt das Angebot von Convenience über kurz oder lang zum Untergang. Gäste die gutes Essen schätzen schmecken bei Convenience das Vorgekochte. Es kann durchaus gut schmecken, oft wirkt es aber irgendwie abgestorben und tot. Ich schmecke das sofort und so mancher gelernte Gast auch. Eine gute Strategie ist immer eine frische Küche, die funktioniert auch gut mit Produkten die nicht teuer sind. Schwäbische saure Nierle beispielsweise, mit Bratkartoffen sind eine Köstlichkeit, wenn ein Koch sie zubereitet der über das Können verfügt. Diese Helden der Arbeit sind allerdings ziemlich selten.

