Vincents Tagebuch

Ein strahlender Morgen

von | 25. Februar 2024 | Allgemein

Für mich war das letzte halbe Jahr nass und dunkel. Ich beruhigte mich aber mit der Prophetie, dass der Frühling bestimmt kommen würde. Es gibt ja nichts zuverlässigeres als den Wechsel der Jahreszeiten. Ich will nun hier eine Suppe vorstellen. Suppe ist in der kalten Jahreszeit ein Überlebenselixier. Momentan ist mit Kräutern und Gemüsen nicht viel los. Ideal erscheint mir die Apfel-Meerrettichsuppe. Unsere Küche richtet sich schon immer nach den Jahreszeiten, deshalb gibt es vor Juni bei uns keine Tomaten. Die sind dann im Sommer dran und so gerieten wir in den Ruf im Sommer uns der mediterranen Küche zu widmen. Das stimmt so nicht, sondern streng genommen gibt es eine Winterküche und eine Sommerküche, dem folgend was die Natur bietet.

Apfel Meerrettichsuppe, immer wieder auf der Karte. Wer sie von unseren Mitarbeitern kreiert hat ist mir nicht bekannt, aus meiner eigenen Schatztruhe der Küchenschätze stammt das Rezept jedenfalls nicht.

2              große Äpfel, ideal wäre Boskopp
2              große Zwiebeln
1 EL         Mehl
350 g       Gemüsebrühe
150 g       Sahne
50 ml       Apfelsaft
1              Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, evtl. etwas Instant-Gemüsebrühe
Reichlich geriebenen Meerrettich, erst kurz vor dem Servieren hinzufügen, da sich Meerrettich bei Hitze sehr schnell abschwächt (gilt auch für Meerrettichsauce).

Zwiebel und Äpfel in Streifen schneiden und in etwas Butter glasig anschwitzen. Darauf achten, dass nichts bräunt, sondern alles hell bleibt. Mit Mehl bestäuben, mit Gemüsebrühe auffüllen und zum Kochen bringen. Lorbeerblatt hinzu. Nach zehn Minuten sanftem Kochen ordentlich (5 EL) Meerrettich dazu. Die Suppe Mixen und abschmecken mit Salz und  Pfeffer.
Gerade fällt mir ein, dass man auch noch einen Teelöffel Dijonsenf dazugeben könnte.

Meerrettichsuppe