Vincents Tagebuch

70.ster

von | 29. Januar 2019 | Allgemein

Jetzt mit Siebzig Jahren kann ich es wirklich bekräftigt sagen: 
Der Arbeitstag eines Kochs ist sicherlich nicht so anstrengend, wie der eines ernsthaften Kopfarbeiters. Immerhin, der Koch sieht auf dem Teller immer was er getan hat, gut oder schlecht. Das Lob oder die Vernichtung kommen umgehend. Das stärkt den Charakter. Was macht ein Zwölfstundentag, wenn man sich durch die Arbeit mit den Händen, das schnelle Sehen des Ergebnisses, sich schon dadurch die Zeit beim Therapeuten spart. Und obendrein entgeht man so manchen Anstrengungen der Freizeit.
Und wenn das alles über die vielen Jahre gutgeht, so ist das mehr ein Verdienst von Frau, Tochter, Sohn  und Mitarbeitern, ja sogar von Gästen, die mich korrigierten und gut auf mich aufgepasst haben.  
Großen Dank an alle!