Ein bisschen Lebenskunst?
Absolute Regeln, wie man leben soll gibt es nicht. Was für den einen gesund, ist für den anderen der Absturz in die Malaise. Der eine liebt Sport, der andere pflegt “no sports” und folgt der Maxime Winston Churchills. Dieser wurde trotz Zigarren-Dauerqualm, strammem Weintrinken und ständig einen Cognac oder Whisky hinterher, dazu kam körperliche Faulheit und dann ein unglaublich langes Leben. Der “Sünder” wurde 91 Jahre alt.
Es heißt ja alle Menschen wären gleich, aber das stimmt nicht ganz. Wir sind alle unterschiedlich, der Gesundheitsapostel kann früh sterben und der Hamburger-Mampfer steinalt werden.
Deshalb misstraue ich Gesundheitsratgebern, die meist übertreiben. Die Schwierigkeit heutzutage ist, dass alles übertrieben wird, unglückliche Geschehnisse wie das Himmelhochjauchzen. Ein langes Leben hat man, wenn Vernunft uns steuert und die DNA ein gesundes Fundament bietet.
Ganz klar, wenigstens in der Jugend muss man sich Herausforderungen stellen, da wird oft aber auch übertrieben. So begeisterte ich mich fürs Bergsteigen und schaffte sogar den 5. Schwierigkeitsgrad, wenn Profi vorausstieg. Ich fuhr Motorradrennen in Spa-Francorchamps, Nürburgring- Nordschleife, oder in Oschersleben. Ich überlebte weil ich immer auch mit minderen Leistungen zufrieden war, auch als Letzter oder gar Überrundeter ins Ziel zu gelangen.
Heute, wo ich mich für den Pinselstrich eines Albrecht Dürer interessiere, mich als Sonntagsmaler amüsiere, oder mit echtem Lapislazuli eine blaue Farbe anreibe, oder im Garten buddelnd vor mich hinträume… Ich muss mich zerknirscht mich fragen: Jugend ist ist vielleicht doch eine Krankheit, die sich aber von Tag zu Tag bessert.
Okay, so kann nur daherreden, der den besten Job der Welt hat: Seniorchef.
Auch auch davor muss ich warnen, die Karriere ist ziemlich langwierig.
Dann hätte ich noch ein Frage an Kunstinteressierte, siehe https://vincent-klink.de/2023/05/ich-wollte-mal-fragen/