Der Novembermonat, Zeit dem Gedenken der Toten
Der November naht und fordert durch die Feiertage, Allerheiligen, Allerseelen und den Totensonntag zum Nachdenken auf.
Denkmäler für die Helden der vergangenen Kriege gibt es in fast jedem Dorf. In Frankreich haben diese Monumente einen besonderen Stellenwert. Dort gedenkt man den Helden, die sich der Deutschen Eroberer erwehren mussten.
Deutschen in diesen Kriegen will ich verzeihen. Über Mitläufer u.s.w. will ich auch nicht urteilen, ich wäre vielleicht selbst einer gewesen. Wer aber heute noch, nach all der Aufarbeitung, die alte Wehrmacht verherrlicht, ist ein Idiot.
Wir erinnern uns:
1.Weltkrieg 10 Millionen tote Soldaten. 8 Millionen tote Zivilisten
2.Weltkrieg 65-80 Millionen tote Soldaten und Zivilisten
Beide Kriege waren von Deutschland ausgehend Eroberungs- und Vernichtungskriege.
Kriegerdenkmäler hier bei uns sind Verklärungen und Umdeutungen. Ein deutschen Kriegerdenkmal verherrlicht letztlich Mörder, denen ich allenfallsVerirrung einräume.
Bis heute werden die Denkmäler in weihevollen Ritualen der Bundeswehr, Veteranenverbänden, Trachten und Schützenvereinen und von Politikern mit Kränzen geehrt. Das ist Kriegspropaganda. Ganz klar, dass man dem Opa verzeiht und gut über ihn denkt. Er war aber kein Held sondern bestenfalls ein Betrogener und schlimmstenfalls ein Verbrecher. Um beide zu trauern ist trotzdem gut, Heldenverehrung ist aber nicht angebracht. Trotzdem, die Denkmäler müssen stehen bleiben, aber eine Tafel mit erklärendem Text wäre für ein Geraderücken der Geschichte, auch für unsere Jugend, sehr hilfreich..
PS: Heldinnen und Helden gabe es viele. Hier zwei Beispiele aus unserer Gegend.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pfullinger_Frauenaufstand
http://brettheimmuseum.hohenlohe.net/