von Vincent Klink | 27. Dezember 2020
Als Kühlschrankfindling entdeckte ich ein Stück Comté und etwas Gryère. Zusammen, so groß wie 250 g Butter. Wirklich steinalt. Aber egal, Abfall ist die Mutter aller neuen Gerichte. Aber Käsefondue ist ja schließlich eher eine Speis von Vorgestern und oft eine Erinnerung an Schweizer Skifahrerunverdaulichkeit.
Also Vorsicht bei der Produktion, lieber zuwenig auf den Herd als zuviel, denn die Verdaulichkeit ist grenzwertig. Rezepte gibt es jede Menge, aber keines ist so logisch wie das folgende.
1/4 Liter irgendwelchen Weißwein (aber keinen Château d’ Yquem in den Topf, Abstinenzler nehmen Milch). Den Wein aufkochen. Einen vollen Esslöffel Stärkemehl mit etwas Wein verrühren und mit dem Schneebesen, den Wein zu einer Soße gut andicken.
Zuvor wurde der Käse auf der Brotschneidemaschine hauchdünn geschnitten, oder mit dem Messer kleingehackt und zur leimigen Weinsauce gegeben. Mit einer Gabel die Käsescheiben auseinanderzupfen und den Topf vom Feuer nehmen.
Mit dem Stabmixer wird das Käsegeschwirrl nun zur sämig-zähen Soße, die trotzdem Luftig ist. Ist alles zu dünn, dann nochmal auf dem Her aufkochen und nochmal angerührte Stärke dazu. Will man alles nur mit Käse andicken, braucht es davon viel. Ein Schweizer Eisenmagen wäre auch zu empfehlen.
Das Fondue ist im Prinzip fertig und wird auf dem Herd warmgehalten. Ein Schuss Kirschwasser darf nun dazu, reichlich schwarzer Pfeffer, zwei Knoblauchzehen., geschroteter Koriander u.s.w.
Ist der Käse wirklich gut, so wie die beiden oben genannten, dann braucht es kaum Gewürz.
von Vincent Klink | 25. Dezember 2020 | Tagebuch
Als Kühlschrankfindling entdeckte ich ein Stück Comté und etwas Gryère. Zusammen, so groß wie 250 g Butter. Wirklich steinalt. Aber egal, Abfall ist die Mutter aller neuen Gerichte. Aber Käsefondue ist ja schließlich eher eine Speis von Vorgestern und oft eine Erinnerung an Schweizer Skifahrerunverdaulichkeit.
Also Vorsicht bei der Produktion, lieber zuwenig auf den Herd als zuviel, denn die Verdaulichkeit ist grenzwertig. Rezepte gibt es jede Menge, aber keines ist so logisch wie das folgende.
1/4 Liter irgendwelchen Weißwein (aber keinen Château d’ Yquem in den Topf, Abstinenzler nehmen Milch). Den Wein aufkochen. Einen vollen Esslöffel Stärkemehl mit etwas Wein verrühren und mit dem Schneebesen, den Wein zu einer Soße gut andicken.
Zuvor wurde der Käse auf der Brotschneidemaschine hauchdünn geschnitten, oder mit dem Messer kleingehackt und zur leimigen Weinsauce gegeben. Mit einer Gabel die Käsescheiben auseinanderzupfen und den Topf vom Feuer nehmen.
Mit dem Stabmixer wird das Käsegeschwirrl nun zur sämig-zähen Soße, die trotzdem Luftig ist. Ist alles zu dünn, dann nochmal auf dem Her aufkochen und nochmal angerührte Stärke dazu. Will man alles nur mit Käse andicken, braucht es davon viel. Ein Schweizer Eisenmagen wäre auch zu empfehlen.
Das Fondue ist im Prinzip fertig und wird auf dem Herd warmgehalten. Ein Schuss Kirschwasser darf nun dazu, reichlich schwarzer Pfeffer, zwei Knoblauchzehen., geschroteter Koriander u.s.w.
Ist der Käse wirklich gut, so wie die beiden oben genannten, dann braucht es kaum Gewürz.